Am Dienstag, den 10.05.2022 hatten die vier Abiturientinnen Mira Böer, Anna Maier, Isabel Repp und Carlotta Scholz die Gelegenheit das Friedrich Miescher Institut for Biomedical Research – kurz FMI in Basel zu besuchen. Die Exkursion fand im Rahmen des Begabtenförderprogramms des Regierungspräsidiums Freiburg ‐ Freiburg‐Seminar ‐ statt.
An den jährlich stattfindenden „TAGE DER GENFORSCHUNG“ stellte der Leiter des Instituts Prof. Dirk Schübeler zunächst das nach dem Entdecker und ersten Beschreiber der DNA benannten Institut vor, dass 1970 von den Pharmafirmen von Ciba und Geigy gegründet wurde.
Das Institut betreibt biomedizinische Grundlagenforschung, um die molekularen Mechanismen von Gesundheit und Krankheit zu verstehen. Wichtig ist die Ausbildung von Doktoren und Postdocs. FMI ist assoziiert mit dem Novartis Institut for Biomedical Research und der Universität Basel. Insgesamt gibt es 20 Forschungsgruppen mit 341 Personen aus 44 Nationen in den Bereichen:
- Genom‐Regulierung von Sequenz zu Struktur und Funktion
- Multizelluläre Systeme von einzelnen Zellen
- Neurobiologie von neuralen Schaltkreisen
Dieser Tag, an dem 100 Schülerinnen und Schüler aus der Region Basel eingeladen waren, begann mit drei Kurzvorträgen u.a. zu:
Grundbegriffe der Gentechnik von Dirk Schübeler (Institutsleiter)
Seine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Fragestellung: Wie kommt es zur unterschiedlichen Genexpression in unterschiedlichen Zellen, die alle das gleiche Genom haben? Kurze Zusammenfassung der Grundlagen der Genetik und Gentechnik zu: DNA‐Aufbau, Proteinbiosynthese aus Transkription und Translation, Enzymatik, Überblick über Modelorganismen (z.B. Säuger mit 24.000 Gene mit 3×109 Nukleotide oder die Hefe mit 6.000 Genen und 1.3×107 Nukleotide).