Was schaut man sich bei einer Reise nach Dortmund an? Vielleicht das größte Fußballstadion Deutschlands?
Die Möglichkeit gab es auch, allerdings nur für die mitgereisten Begleitpersonen. Für die drei Teilnehmer des Deutschland-Finales der World Robot Olympiad (WRO) blieb dazu leider keine Zeit. Bela, Nils (beide aus Gottenheim) und Yanni (aus Ihringen) hatten sich beim Regionalwettbewerb in Waldkirch mit toller Leistung als Erstplatzierte für dieses Event qualifiziert. Deshalb die weite Reise in den Ruhrpott am vergangenen Donnerstag und Freitag, den 26. und 27. Juni, um als eines von 138 Teams an zwei Wettbewerbstagen wieder knifflige Aufgaben mithilfe eines selbst konstruierten und programmierten Roboters zu lösen.
Allein die Größe der Lokalität (die Westfalenhalle, direkt neben dem bekannten Stadion) und die Atmosphäre mit so vielen Teilnehmern und unterschiedlichsten Roboter-Modellen war beeindruckend. Im fairen Wettbewerb mit starker Konkurrenz wurde sich viel Mühe gegeben und am Ende konnte das Team den 19. Platz (von insgesamt 48 Teams in der Kategorie) erreichen – eine beeindruckende Leistung für das erste Jahr. Darüber hinaus wurde im Austausch mit den „alten Hasen“ mit Vorerfahrung aus den letzten Jahren viele Ideen angeschaut und neue Möglichkeiten entdeckt, die beim nächsten Durchgang ausprobiert werden müssen.
Fazit: Mit all den neuen Erfahrungen und diesem gelungen Einstieg in die WRO werden wir hoffentlich auch nächstes Jahr wieder deutschlandweit unterwegs sein – schließlich haben auch andere Städte in Deutschland beeindruckende Arenen zu bieten!
Bericht und Fotos Carsten Vogelgesang (Lehrperson für u.a. für Naturwiss. & Technik und Leiter der Begabten AG Lego-Robotik am MSG