Wir, die 5e des Martin-Schongauer-Gymnasiums, hatten am Donnerstag, den 23. Oktober, unseren Waldtag: Wie unsere Parallelklassen auch wollten wir mit unserer Klassenlehrerin, unserem Klassenlehrer und zwei Erlebnispädagogen einen Ausflug in den Wald machen und dort Spiele spielen, um unsere neue Klasse besser kennenzulernen. Leider hat es gestürmt, deswegen konnten wir nicht in den Wald.
Das ist doch komisch, wir haben Waldtag und wir gehen nicht in den Wald!
Unser Lehrer hat uns gesagt, dass wir dafür auf die Wiesen gehen. Als wir uns zu den Wiesen aufmachten, war es nass und es nieselte etwas, doch als wir ein Stück gelaufen waren, begann es zu schütten. Jeder, der keinen Regenschirm hatte, suchte einen, der einen hatte. Wir haben uns alle eng zusammengestellt und haben eine „Regenschirm WG“ gemacht. Das bedeutet, dass alle, die einen Regenschirm hatten, ihn hochgehalten haben, und die, die keinen hatten, sich mit darunter gequetscht haben.
Dann sind wir wieder zurück ins Klassenzimmer gegangen. Dort trafen wir die Erlebnispädagogen. Mit ihnen haben wir viele Spiele im Klassenzimmer, im Schulhaus und, wenn es nicht geregnet hat, draußen gespielt, z.B. „Zahlenkreis“, „Heiße Kartoffel“ oder „Zombie“. In einem Spiel ging es darum, einen ungefähr 10 Zentimeter großen Ball von einer Seite der Schlange, die wir gebildet hatten, zur anderen in möglichst wenig Zeit durchzugeben. Die einzige Regel war, dass der Ball jede Hand berührt haben musste. Wir schafften es nach einigen Versuchen in 5,4 Sekunden. Im Anschluss an die Spiele haben wir immer zusammen überlegt, was uns gut gelungen ist, und was weniger.
Es machte Spaß, aber draußen wäre es besser gewesen. Trotz aller Schwierigkeiten haben wir einen unvergesslichen Tag erlebt.
Von Nese, Valentin und Lios
